Die mexikanische Sopranistin Gabriela Herrera gehörte in den Jahren 1996-2006 zum Ensemble des Staatstheaters Stuttgart. Während dieser Zeit erarbeitete sie sich ein umfangreiches Repertoire. Hierzu gehören unter anderem Rollen wie Sophie in Der Rosenkavalier, Musetta in La Bohéme, Liu in Turandot, Amor/Valetto in L´ínconorazione di Poppea, Pamina in Die Zauberflöte, Gretel in Hänsel und Gretel und Adele in Die Fledermaus.

Aufgewachsen in Mexiko City studierte sie zunächst am Conservatorio nal. de Musica in ihrer Heimatstadt. Ein Stipendiat führte sie an die Juilliard School of Music in New York, wo sie ihr Studium mit dem Bachelors Degree abschloss. In Mexiko sang sie unter anderem Violetta in La Traviata, Adina in L´elisir d´amore und Michaela in Carmen.

1989 vertrat sie Mexiko im Cardiff Singer of the world Wettbewerb begleitet vom Orchester der Walisischen Oper. Als Konzertsängerin arbeitete sie unter anderem mit dem Dallas Symphony Orchester in Mahler´s Vierter Symphonie sowie mit allen grossen Orchestern Mexikos in Werken wie Britten´s Les Illuminations, 9. Beethoven, 4. Mahler und anderen.

Liederabende gab sie im Lincoln Center in New York, im Concertgebow in Amsterdam und in Salzburg, letzteren mit Jörg Demus.

Sie gastierte an den Opernhäusern St. Gallen, Braunschweig, Bonn, Zürich, Bellas Artes in Mexiko sowie an der Bayerischen Staatsoper in München.

Mit grossem Erfolg sang sie die Nedda in Pagliacci und die Liu in Turandot an der Oper Bellas Artes Mexico City.

2015 folgte die Titelpartie in Traviata bei den Schlossfestspielen in Schwerin.

2016 sang sie mit sehr grossem Erfolg die Corinna in Il Viaggio a Reims von Rossini an der Oper Bellas Artes Mexico City, sowie die Petite Messe Solennelle und das Stabat Mater, letzteres an der Seite von Javier Camarena.

 

Zuletzt sang sie in den wichtigsten Konzertsälen Mexico´s unter anderem Brahms Requiem, Carl Orffs Carmina Burana, Die vier letzten Lieder von Strauss, sowie die 9. Symphonie von Beethoven.